Sichtwechsel BplusE® light:
Mit ein paar griffigen (Selbstmanagement)-Methoden zurück in den grünen Bereich.
Es gibt Tage, an denen läuft einfach alles schief. Der Auftraggeber sagt im letzten Moment den lange diskutierten Auftrag ab, die neue Assistentin hat doch noch einen besser bezahlten Job gefunden, der Lieblingsmensch ist mit tausend anderen Dingen beschäftigt, im Tram kleckert mir einer seinen Latte auf die Hose……. Ist gut – ich nehme an, Sie kennen das! Schliesslich hat jede und jeder mal einen hundsmiserablen, nicht endend wollenden Katastrophen-Tag. Calvin würde sagen: «Weisst du, Hobbes, an manchen Tagen helfen nicht mal meine Glücksraumschiffunterhosen». Aber was hilft dann und vor allem, weshalb gibt es Zeitgenossen, denen solche Tage kaum ein Haar krümmen, geschweige denn, die Laune nachhaltig verderben?
Ich glaube kaum, dass es ein Patentrezept gibt, welches bad days in well feeling days verwandeln würde. Vielmehr bin ich davon überzeugt, dass diesen Menschen etwas ganz besonders gut gelingt. Nämlich die Blickrichtung zu ändern und bewusst auf die Dinge zu blicken, die noch funktionieren. Oder, die sich etwas ganz besonders Gutes tun und mit einer Prise Gelassenheit darauf vertrauen, dass sich die Dinge von alleine wieder in den grünen Bereich bewegen. Ich spreche hier nicht von Fatalismus oder den «Kopf-in-den-Sand-stecken». Im Gegenteil. Ich meine damit eine Sammlung von persönlichen Strategien im Umgang mit Stress, Druck und unguten Situationen. Diese griffigen Verhaltensanpassungen nennt man «Coping-Strategien». Sie sind essenziell und gehören ins Repertoire aller erfolgreichen Menschen. Wenn Sie sie noch nicht besitzen, dann wird es vielleicht höchste Zeit.
- Januar 2019